BMW R 25

Die BMW R 25 löste im Mai 1950 die R 24 als Einzylindermodell im BMW Programm ab. Die Veränderungen gegenüber dem Vorgängermodell waren augenfällig: Erstmals war bei einer Einzylinder-BMW das Hinterrad gefedert, zum Einsatz kam eine Geradweg-Federung, wie sie bei den Boxermodellen seit der R 51 von 1938 verbaut wurde. Der Rahmen war nun verschweißt und nicht mehr verschraubt, so dass die R 25 auch mit Seitenwagen gefahren werden konnte. Der vordere Kotflügel war weit geschwungen, womit der Fahrer nicht nur vor Spritzwasser geschützt wurde, sondern das Motorrad auch optisch aufgewertet wurde.

Die R 25 erfreute sich – ebenso wie der gleichfalls 1950 vorgestellte erste Boxer der Nachkriegszeit, die R 51/2 – großer Beliebtheit, so dass BMW die prognostizierten Motorrad-Verkaufszahlen für das Jahr 1951 von 20.000 auf 50.000 Exemplare korrigieren konnte. Den Löwenanteil hatte daran die R 25, von der in 18 Monaten insgesamt 23.400 Exemplare gefertigt wurden. Überhaupt zeigte sich, dass die BMW Einzylinder trotz ihres relativ hohen Preises den Publikumsgeschmack trafen: Über 100.000 Exemplare der R 25 und ihrer Nachfolgemodelle R 25/2 und R 25/3 liefen innerhalb von sechs Jahren von den Münchener Produktionsbändern.

Projekte:

Im Jahr 2009 wurde eine BMW R 25 von Grund auf restauriert. Bei der Restaurierung wurde sehr darauf Wert gelegt, dass wo immer möglich nur alte, wiederhergestellte Originalteile verwendet wurden. Auf diesen Seiten finden Sie einen ausführlichen Bericht über die Restaurierung sowie viele Bilder und Daten.

Als Ausgangsbasis für die Restaurierung diente eine BMW R 25, Baujahr 1950, die am 29. März 2009, annähernd komplett, über E-Bay ersteigert wurde. Nachdem die Teile am 4. April abgeholt wurden, begann im Anschluß nach gründlichem Zerlegen und Sortieren die Restaurierung…